Psychotherapie bedeutet Veränderung. Menschen suchen in der Regel dann eine Therapie auf, wenn sie in ihrem Bemühen, ihr Leben befriedigend und sinnerfüllend zu gestalten, Barrieren erleben, die sie trotz vieler Bemühungen nicht allein überwinden können. Dies können Ängste sein, die den eigenen Handlungsspielraum einschränken, anhaltende Niedergeschlagenheit, die dem Betroffenen die Lebensfreude raubt, chronische zermürbende Schmerzen und vieles mehr.

Als Psychotherapeutin sehe ich meine Aufgabe darin, Veränderungsprozesse anzubahnen und mit den Betroffenen gemeinsam neue Wege und Möglichkeiten der Problembewältigung zu entdecken.
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Meine therapeutische Grundhaltung ist dabei einerseits gegenwarts-, ressourcen- und lösungsorientiert. Andererseits können neben den aktuellen Problemkonstellationen des Patienten auch deren lebensgeschichtliche Hintergründe bearbeitet werden.


 
Dabei liegt meiner Arbeit die Überzeugung zugrunde, dass Menschen, auch wenn sie in schwierigen Situationen feststecken, Ansätze und Potentiale zur Problemlösung bereits in sich tragen.



Insofern fungieren Psychotherapeuten als eine Art Katalysator und sind Wegbegleiter, die durch ihre Unterstützung die Selbstheilungskräfte und Ressourcen ihrer Patienten wieder aktivieren und so „Hilfe zur Selbsthilfe“ ermöglichen können.

Die Wahrung der Autonomie eines jeden Menschen und der Respekt vor seiner Person, seiner Einzigartigkeit und seinen individuellen Möglichkeiten und Entscheidungen ist hierbei ein Grundpfeiler meiner therapeutischen Haltung.


Richtungsbestimmend für die Therapie sind dabei immer die Ziele des Patienten.

Der therapeutische Rahmen bietet hierbei einen Schutzraum, in dem neue Optionen möglichst risikoarm erprobt werden können.

Eine gelingende Psychotherapie erfordert vom Patienten die Bereitschaft zur Veränderung und zur aktiven Mitarbeit sowie die Bereitschaft, für einen begrenzten Lebensabschnitt Zeit und Energie in das „Unternehmen Psychotherapie“ zu investieren.

So einzigartig wie der Mensch ist, so individuell ist jede Therapie, gleichsam ein „Gesamtkunstwerk“, bei dem beide – Therapeut und Klient – ihren bestmöglichen Einsatz geben.